Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt ür Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) sowie der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz des Landes Berlin (SenUMVK).
Das Kleingartenwesen im althergebrachten Sinne
Kurz: Der Mensch braucht GRÜN !
Die Kleingärtner überall in Deutschland und auf der ganzen Welt bieten genau dies - seit Jahren und Jahrzehnten - und zwar nicht nur für eine kleine "privilegierte" Minderheit!
Neue Anforderungen
Die Nachfrage, nach einem "eigenen" kleinen Stück Natur - sei es nun ein Kleingarten, ein einzelnes Hochbeet oder nur eine transportable Kiste, in der drei Salatköpfe wachsen - wird immer größer. Doch der Platz in einer Stadt wie Berlin ist begrenzt und muss für viele Belange gerecht geteilt werden. Schulen, Krankenhäuser, Wohnhäuser - ja selbst Fabrik- oder Bürogebäude sind wichtig.
Gesellschaftliche Strukturen und das Arbeitsleben haben sich verändert. Der Kleingarten - früher oft Lebensmittelpunkt einer ganzen Familie - muss sich heute Platz, Zeit und die Aufmerksamkeit seiner Pfleger mit vielen anderen Dingen des täglichen Lebens teilen. Er soll neben Erholung und der Bereicherung des familiären Speiseplans heute noch viele andere Erwartungen erfüllen.
Vor diesem Hintergrund sucht das Kleingartenwesen in Berlin nach Antworten auf Fragen wie z. B.
Sind ungewöhnliche Ideen der neue Weg für das Kleingartenwesen in ganz Deutschland?
Umweltwissenschaftlerin Jennifer Schulz von der Universität Potsdam will das aus Großbritannien stammende Prinzip des "Waldgartens im Urbanen Raum" im Zusammenhang mit "gemeinschaftlichem Gärtnern" zu folgenden Aspekten näher untersuchen:
biologische Vielfalt
Verbesserung der Klimafunktion
Schutz der Bodenfunktionen
Gemeinschaftlich Gärtnern
Umweltbildung
Mehrschichtiger Nahrungsmittelanbau
Was ist denn ein Waldgarten?
=> Wälder haben wir doch genug in und um Berlin herum!
=> Waldbäume sind im Kleingarten doch verboten?
Bei einem Waldgarten geht es zunächst einmal um den strukturierten Anbau von überwiegend essbaren Pflanzen auf mehreren Ebenen.
Sie finden das Prinzip interessant?
Noch mehr Informationen zu Waldgärten, deren Funktion sowie dem Projekt "Urbane Waldgärten gibt es auf der Webseite www.urbane-waldgaerten.de
Sie wollen Teil dieses Projekts werden?
![]() | Bewerbungsunterlagen für den gemeinschaftlichen Waldgarten |
Der Bewerbungsbogen kann persönlich beim Bezirksverband Berlin-Süden abgegeben oder auch per Post oder E-Mail eingesandt werden.
Neues vom Waldgartenprojekt / Archiv
Inhalt:
In der April-Ausgabe unserer Verbandszeitschrift "Gartenfreund" wird der Standort und die Planung der einzelnen Bestandteile der Musteranlage am Leonberger Ring in Berlin-Britz vorgestellt. Den ganzen Artikel finden Sie hier:
© Verlag W. Wächter
„Gemeinsam einen essbaren Waldgarten gestalten – aber wie?“
Samstag, 15.06.2019, 14:30 bis 17:00 Uhr
in der Vereinsgaststädte der Kleingartenanlage Kolonie Heimaterde e.V.
Meise 25, 12349 Berlin
Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben
„Waldgärten als langfristige, multifunktionale Flächennutzung im urbanen Raum“
der Universität Potsdam startet in Zusammenarbeit mit dem Büro Urbanizers das Beteiligungsverfahren zur Entwicklung eines Waldgartens.
Kann in den nächsten Jahren in der Nähe des Britzer Gartens ein Waldgarten entwickelt werden? In einem gemeinsamen Diskussions- und Arbeitsprozess wollen wir herausfinden, ob und wie. Ab Juni fragen wir uns in regelmäßigen Treffen: wie sehen Waldgärten eigentlich aus? Wie werden sie genutzt und gepflegt? Wer kann welche Aufgaben übernehmen? Diese und andere Fragen gilt es im Laufe des Sommers zu beantworten.
Bei Interesse können Sie hier einen Flyer zur Veranstaltung herunterladen und sich für die Veranstaltung anmelden.
Sie wollen daran mitwirken?
Kommen Sie vorbei!
Gärtnern in der Stadt hat heute viele Gesichter: Tulpen stehen in Baumscheiben an der Straße, Gurken wachsen in Hochbeeten und auch das Kleingartenwesen befindet sich im Wandel. Insbesondere die vielfältigen Angebote und Formen des gemeinschaftlichen Gärtnerns in Mieter*innengärten auf Stadtbrachen oder sonstigen verfügbaren Grünflächen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Ist es für Bewerber*innen auf eine Kleingartenparzelle wünschenswert, sich in einer gemeinschaftlichen Form des Gärtnerns innerhalb einer Kleingartenanlage zu verwirklichen? Welche Wünsche haben Sie an das gemeinschaftliche Gärtnern? Was sollte in einer neu zu entwickelnden Kleingartenanlage berücksichtigt werden, in der gemeinschaftliches Gärtnern stattfindet?
Dies will die Universität Potsdam, mit Ihrer Hilfe untersuchen. Die Umfrage sollte nur etwa fünf Minuten in Anspruch nehmen und Ihre Antworten sind gänzlich anonym. Bitte unterstützen Sie die Wissenschaftler, in dem Sie den Fragebogen möglichst vollständig beantworten. Vielen Dank!
!!!Die Umfrage ist abgelaufen!!!
„Urbane Waldgärten - eine neue Form des Urban Gardening?“
Dienstag, 28.05.2019, 18.00 Uhr im FRIZZ23 Friedrichstraße 23, 10969 Berlin
Das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Waldgärten als langfristige, multifunktionale Flächennutzung im urbanen Raum“ der Universität Potsdam stellt die Prinzipien und Funktionen urbaner Waldgärten vor.
Ein Waldgarten besteht aus mehreren Schichten vorwiegend essbarer Pflanzen, die sich ähnlich der Struktur von Wäldern, teilweise überlappen. Obst- und Nussbäume, Sträucher zum Anbau von Beeren und Tee, sowie Gemüse und Kräuter, werden so kombiniert, dass sie miteinander gedeihen und geerntet werden können. Damit sind Waldgärten eine besonders naturnahe und langfristig angelegte Form des urbanen Gärtnerns.
Neben Informationen zur Funktionsweise von Waldgärten wird es auch Erläuterungen zum anstehenden Beteiligungsverfahren zur konkreten Entwicklung eines neuen gemeinschaftlichen Waldgartens in Berlin geben.
Bei Interesse können Sie hier einen Flyer zur Veranstaltung herunterladen und sich für die Veranstaltung anmelden.
Sie wollen mehr darüber wissen? Kommen Sie vorbei!
Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.